Die Posaune
Das einzige Blasinstrument
ohne Ventile ist stimmlich das Tenorinstrument der Blechbläser. Hervorgegangen aus der Zugtrompete werden
hier die 7 verschiedenen Ventilstellungen durch 7 verschiedene
Zugstellung ersetzt. Sind bei der Trompete und dem Waldhorn die
Mundstücke fast gleich klein, so besitzt die Posaune doch
ein erheblich größeres Mundstück. Durch die wesentlich
breiter schwingende Lippe ist hier bei ungefähr gleicher Rohrlänge
wie beim Horn ein dunklerer und tieferer Ternortonumfang möglich.
Die Posaune wird mit der linken Hand gehalten und die rechte Hand
zieht den Zug. Dabei ist es notwendig, dass der Schüler so groß ist,
um mit dem rechten Arm die 7 Zugstellungen zu erreichen (meist erst
im Alter von 10 oder 11 Jahren). Auch hier wurde in den letzten Jahren
der Versuch unternommen, eine Schülerposaune zu entwickeln oder
mit der Altposaune einzusteigen, doch auch damit ist es noch nicht
möglich, so früh zu beginnen wie mit der Trompete, die
dann aber als Einstiegsinstrument fungieren kann.
Da das Mundstück der Posaune über die Breite der Schneidezähne
hinausgeht, ist es hier möglich, auch mit fester Zahnklammer
das Instrument zu spielen, manchmal ist es sogar anzuraten, die Zeit
der festen Klammer des Trompeten- oder Hornschülers mit Posaune,
Tenorhorn, Bariton oder Tuba zu überbrücken.
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